… die Küste entlang

 

 1. Seebad Ückeritz/ Neu Pudagla
Umgebung – als besonderen Reiz des Seebades ist die klimatische und strukturelle Umgebung Ückeritz hervorzuheben. Keine großen Hotels, nur kleine Pensionen und eine Kurklinik gibt es hier. Umgeben mit viel Wald und Wasser, befindet sich hier auch der zu DDR-Zeiten größte Zeltplatz.
Forstamt Pudagla (Waldkabinett und Steinmuseum) – zum Museum gelangt man über eine ca. 150-jährige Baumallee. 1999 wurde hier der Gesteinsgarten mit über 140 verschiedenen Steinen errichtet. Um die Beschaulichkeit des Gartens kurz zu verdeutlichen, der kleinste Stein wiegt ca. 15 kg und der größte weißt ein Gewicht von über 15 t auf. Von der Försterei gehen zahlreiche interessante Wanderwege und Lehrpfade ab, die sich zu erkunden lohnen. Auf dem Gelände selbst, befinden sich außerdem noch eine Fledermausburg, ein Waldkabinett sowie eine Streuobstwiese. Hier kann man sich über Fauna und Flora der Insel informieren.
Kletterwald/Hochseilgarten – Erlebnis für die ganze Familie. Ob groß oder klein, erfahren oder blutiger Anfänger – hier – werden sie auf ihre Kosten kommen. Durch die zahlreichen Sicherheitseinrichtungen wird Kindern schon ab 5 Jahren und sogar Behinderten die Möglichkeit den Kletterwald mit seinem ganzen Reiz zu erkunden. Frei nach dem Motto: „Was Vögel sehen können.“
Stagnieß – naturnaher Hafen am Achterwasser mit integriertem Zeltplatz.
Hafenmole Ückeritz – von hier hat man bis zur Loddiner Höft eine gute Sicht und kann ebenso in Richtung Stagnieß schauen. Man hat die Möglichkeit sich auf den vorhandenen Bänken dem wunderschönen Flair hinzugeben und die Seele baumeln zu lassen.
Angelteiche Ückeritz – gelegen zwischen Ückeritz und Loddin finden Sie die Angelteiche, wo Sie gegen Gebühr an 3 Teichen angeln können.
Heimatmuseum – wer mehr über die Geschichte des Seebades Ückeritz erfahren will, kann dies im Heimatmuseum, gelegen im alten Schulgebäude in der Nähe des Bahnhofes Ückeritz.
 2. Seebad Kölpinsee
Kölpinsee – benannt nach dem gleichnamigen See. Das Seebad liegt ca. in der Inselmitte Usedoms man genießt hier die ruhige, beschauliche Atmosphäre des Seebades und nicht die Hektik der großen Seebäder. In Kölpinsee befinden sich auch 2 Kurkliniken.
Heimatstube Dorfmuseum – um mehr über das kleine Seebad zu erfahren, kann man im hiesigen Bahnhof das Heimatmuseum besichtigen. Der Bahnhof wurde Anfang der 19. Jahrhunderts erbaut.
Loddiner Höft – bei guter Sicht kann man vom Steilufer bis zum Lieper Winkel schauen. Bekannt ist die Loddiner Höft auch durch den nördlichsten Weinberg Deutschlands. Der Weinberg hat 99 Weinstöcken in den Sorten Chardonnay und Cabernet Sauvignon. Im hauseigenen Restaurant kann man den Wein verkosten. Der Wein steht leider nicht zum Verkauf und es werden an die Gäste nur kleine Proben vergeben.
3. Seebad Koserow
Streckelsberg – ein Aufstieg, der sich lohnt! Von hier aus kann man den Blick schweifen lassen von der polnischen Insel Wollin über die Greifswalder Oie bis hin zur Insel Rügen.
Salzhütten – Direkt zum Aufgang der Koserower Seebrücke befinden sich die Salzhütten, welche heute noch das Gefühl vermitteln, dass der Fischfang die Lebensgrundlage der Menschen dieser Insel war. Im Jahre 1872 und 1874 zerstörte die Sturmflut die Hütten in den Stranddünen. Die Hütten dienten zur Lagerung und Haltbarmachung von Fisch, insbesondere hier der Hering – Salzhering. Für die Heringe verwendete man Salz – steuerfreies Steinsalz. Unter staatlicher Aufsicht wurde der Fisch gesalzen und verpackt, sodass er seinen Weg nach Berlin antreten konnte.
Wanderpfad – von Koserow nach Zempin immer am Achterwasser auf dem Deich entlang. In diesem Bereich der Insel trennen die Ostsee und das Achterwasser nur wenige hundert Meter. Die malerisch gelegenen Buchten findet man auf zahlreichen Bildern des berühmten Malers Niemeier-Holstein wieder, der seine Domizil an der schmalsten Stelle – in Lüttenort – direkt zwischen den beiden Seebädern Orte hatte und welches heute als Museum gilt.
4. Seebad Zempin
Zempin – bekannt als das kleinste Seebad der Insel Usedom.
Heimatmuseum – befindet sich in der alten Schule.
5. Seebad Zinnowitz
Architektur – bekannt als die „Perle der Ostsee“ zählt Zinnowitz mit seiner Bäderarchitektur aus den 20er Jahren zu den schönsten Seebädern der Insel. Früher, nach dem 2. Weltkrieg bis zum Ende der DDR-Zeit war Zinnowitz hauptsächlich für Werktätige der Wismut zugängig. Aus dieser Zeit stammte auch das Hotel Baltic – früher „Roter Oktober“ mit dem damals einzigen öffentlichen Meerwasserschwimmbad. Heute dient das Baltic als exklusives Sportlerhotel in welchem schon bekannte Größen campierten.
Museum – Im Hotel „Preußen Hof“ befindet sich das Bade- sowie das Heimatmuseum, in welchem man mehr über den Ort und die Begebenheiten erfahren kann.
Freilichtbühne Zinnowitz – hier finden im Sommer die bekannten „Vineta-Festspiele“ statt.
Die Blechbüchse – nicht nur das Festspiel hat Zinnowitz zu bieten, nein auch Musik und Theater finden in der Blechbüchse statt.
Wandern – an der Küste entlang führt der Fahrradweg von Ahlbeck nach Peenemünde, wer zwischen durch müde wird, kann auch die Usedomer Bäder Bahn (UBB) nutzen und gelangt so auch an die gewünschten Ziele.
6. Seebad Trassenheide
kurz gesagt – ca. Ende des 17. Jahrhundert fand das jetzige Trassenheide seine erste Erwähnung, früher hieß der Ort „Hammerstall“. Auf Grund seines Namens und dem Wunsch nach einem Urlaubnsd0mizil wurde der Name Anfang des 19. Jahrhunderts umbenannt. Erst im Jahre 1995 wurde Trassenheide ein staatlich anerkanntes Seebad.
Schmetterlingsfarm – diese Ausstellung der verschiedensten exotischsten frei fliegenden Schmetterlinge macht den Besuch der Schmetterlingsfarm unvergessen.
Kinderspieloase – diese befindet sich direkt gegenüber vom Eingang der Schmetterlingsfarm.
das verrückte Haus – schon von der Straße aus, wenn man zur Schmetterlingsfarm gelangen will sieht man es – ein Haus, was völlig auf dem Kopf steht, auch hier lohnt sich der Blick hinein, um einfach mal eine komplett auf den Kopf gestellte Welt zu erleben.
Holländerwindmühle – die Holländerwindmühle wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut und betrieben worden sein, zusätzlich soll sie Ende der 30er Jahre mit einem Ölmotor angetrieben worden sein. Im Jahre 1945 wurde sie stillgelegt und bis zur Wende wurde sie von der Firma Carl Zeiss Jena genutzt. Sie befindet sich jetzt in Privatbesitz.
 7. Seebad Karlshagen
kurz gesagt – Auf Grund der Heeresversuchsanstalt in Peenemünde lag Karlshagen von 1939 bis 1945 im Sperrgebiet, hier befand sich in dieser Zeit eine Wohnsiedlung für Führungskräfte – die am Bau der Raketen beteiligt waren, zu DDR-Zeiten begann das Sperrgebiet hinter dem Ortsausgang Karlshagens in Richtung Peenemünde.
Promenade – hier lohnt sich ein gemütlicher Bummel.
8. Peenemünde
Die zahlreichen Museen in Peenemünde sind eine Reise in die Vergangenheit – lohnenswert, interessant und doch ein Erlebnis für die ganze Familie!
Historisch Technisches Informationszentrum (HTI) – Wie schon aus der Geschichte jedem bekannt ist, war in Peenemünde die Heeresversuchsanstalt gewesen und zwar zwischen den Jahren 1936 und 1945, eines der modernsten Technologiezentren der Welt. Von hieraus gelang es Ende 1942 den weltweit ersten Start einer Rakete ins All durchzuführen. Ziel der Forschung, in der benachbarten Erprobungsstelle der Luftwaffe, war jedoch durch die Hochtechnologie die Überlegenheit zu schaffen. Goebbels, nannte diese Waffe zynisch „Vergeltungswaffe 2“. Dies alles, die Errichtung der Versuchsanstalt und die spätere Massenproduktion von Raketen war aber nur durch den extremen Einsatz von KZ-Häftlingen, Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen möglich, die hier teilweise unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten und leben mussten. In Peenemünde wird dies alles verdeutlicht, im größten technischen Denkmal Mecklenburg-Vorpommerns, im Kraftwerk der ehemaligen Heeresversuchsanstalt, wird in zahlreichen Ausstellungen de m Besucher die damalige Geschichte nahe gebracht und der Einblick in diese Zeit ermöglicht.
Phänomenta – Experimente aus allen Bereichen, vor allem aus der Physik. Zum Anfassen und selber probieren.
Pommersches Bettenmuseum – Wie man früher schlief, all das kann man im Bettenmuseum erkunden und erforschen – sogar den Schlafanzug für die Ehe oder für Verliebte (für 2 Personen) kann man hier begutachten.
Maritim Museum/U-Boot-Museum – kaum zu glauben, aber in Peenemünde steht eines der Giganten – U-461. 100 Meter lang, und 4000 Tonnen schwer und somit das größte U-Boot-Museum der Welt. Zugegeben bei der Betrachtung und beim Durchgang sollte man keine Platzangst haben, aber Sehenswert ist es allemal.
Spielzeugmuseum – das Spielzeugmuseum ist nicht nur eine Reise für Kinder Wert, nein, auch die Erwachsenen unter den Besuchern sind begeistert, denn hier findet man Spielzeug aus über 300 Jahren.